1 | Inkohärentes Rauschen mit gleichen Pegeln in den Kanälen L, R, LS und RS, ausgesteuert auf Referenzabhörschall- druckpegel. Die Korrelation ist jeweils r = 0 (knickfreie TVI-Linien, gelbe PSI-Linien), Phantomschallquellen sind nicht ortbar (PSI haben maximale Breite). |
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2 | Identisches Sinus-Signal mit gleichen Pegeln in den Kanälen L, R, LS, RS. Die Korrelation ist jeweils r = +1 (ausge- knickte TVI-Linien), Phantomschall- quellen (PSI) genau mittig, ähnlich einem Mono-Signal. |
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3 | Wie links, jedoch ist die Phase des linken Kanals um 180° gedreht. Die Korrelation ist in den Kanalpaaren L - R und L - LS jeweils r = -1 (eingeknickte TVI-Linien, rote PSI-Linien), dort sind keine Phantomschallquellen ortbar (PSI haben dort maximale Breite). |
4 | Surround-Signal mit etwas Center-Präsenz (gelbes Dach bzw. die von den Verbindungslinien L-C-R eingeschlos- sene Fläche oberhalb der TVI-Fläche). Ein Stützmikrofon wäre zu dominant. Ein Dialog bezogen auf Musik wäre zu leise. Die Breiten der PSI-Linien des C-Kanals deuten auf kohärente Signalanteile in L und/oder R (Übersprechen) hin. |
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5 | Surround-Signal mit geringer Center-Präsenz (gelber Trichter bzw. die von den Verbindungslinien L-C-R einge- schlossene Fläche unterhalb der TVI-Fläche). Bei Musikaufnahmen könnte die Zumischung einer Mikrofonstütze die Wahrnehmbarkeit des Center-Kanals bezogen auf die Kanäle L und R verbessern. |
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6 | Die ausgeknickte TVI-Linie zwischen LS und RS und keine Ausdehung der PSI-Linie deuten auf ein identisches Mono-Signal in beiden Surround-Kanälen hin. So lässt sich auch feststellen, ob sich in den Surround-Kanälen nach hinten gepannte Frontanteile befinden. |